In Sibirien wächst kein Feigenbaum

Roman

Er ist ein bärenstarker Mann, um die 60. Sein Gesicht besteht aus zwei Hälften. Die eine Seite hat markant, harmonische Züge. Die andere ist von Narben entstellt, die sich vom Hals über das Ohr, bis zum Haaransatz ziehen. Sein harter Blick aus eisgrauen Augen signalisiert, dass er Wert auf Distanz legt. Dem Akzent nach muss er Russe sein.

Thea, 50, unauffällig, bodenständig, bewohnt das Reihenhaus neben Erwin Dimitrijev. Sie liebt nichts so sehr als ihren Seelenfrieden und ein bedächtiges, ruhiges Leben, in dem ein Mann rein gar nichts mehr zu suchen hat. Es kommt, wie es kommen muss. Die beiden Hausbesitzer geraten aneinander, finden zueinander und bleiben beieinander. Bis es so weit ist, legen sie einen steinigen Weg zurück, der weit über die Grenzen des heimischen Gottmadingens hinausführt. Eine hintergründige, verzwickte, tragische Geschichte mit einem politisch subtil motivierten Hintergrund.

Taschenbuch, 326 Seiten
Erhältlich im Buchhandel (auch als E-Book)

> online kaufen